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Berlin: Zivilcourage mit Folgen: Keine Spur vom Messerstecher

Die Fahndung nach den fünf Jugendlichen, die am Montagabend einen 18-Jährigen durch einen Messerstich in Lebensgefahr brachten, blieb gestern ohne Ergebnis. Nach Polizeiangaben soll Daniel P.

Die Fahndung nach den fünf Jugendlichen, die am Montagabend einen 18-Jährigen durch einen Messerstich in Lebensgefahr brachten, blieb gestern ohne Ergebnis. Nach Polizeiangaben soll Daniel P. zuvor eine Gruppe Jugendlicher im Bus der Linie M46 freundlich gebeten haben, die Musik leiser zu drehen. Später griff die Gruppe Daniel P. und seinen Bruder Patrick (20) am Britzer Damm in Neukölln an. Ein Täter rammte dem 18-Jährigen ein Messer in den Oberschenkel. Offen ist immer noch die Frage, ob die Jugendlichen die Brüder bis zur Videothek verfolgt haben, sagte der Leiter der 3. Mordkommission, Thomas Kasbaum. Das Opfer, das auf der Intensivstation liegt, sowie sein Bruder wurden bereits von der Kripo befragt. „Die Aussagen der beiden decken sich“, sagte Kasbaum. Aggressiv seien die Brüder laut Zeugenbefragungen nicht aufgetreten, sondern hätten ihre Bitte, die Musik leiser zu machen, höflich vorgetragen, hieß es bei der Kripo. Die Brüder sind beide erfolgreiche Billardspieler. Ha/tabu

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