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Berlin: Zug ins Absurde

Und wenn es nicht wahr ist, so ist es doch zumindest gut erfunden. Ob Fußballfans wirklich „Momper, Momper!

Und wenn es nicht wahr ist, so ist es doch zumindest gut erfunden. Ob Fußballfans wirklich „Momper, Momper!“ grölen, wenn der Schiedsrichter eine Entscheidung korrigiert, wie der Grünen-Fraktionschef Ratzmann höhnt? Oder nicht doch nur „Hoyzer, Hoyzer“?

Egal – irgendwas muss hängen bleiben. Dabei nimmt die Affäre allmählich absurde Züge an. Ein zugegebener Blackout samt hochnotpeinlicher Entschuldigung, das müsste nach Prinzipien des normalen Zusammenlebens reichen. Glaubt irgendjemand in der erregten Opposition tatsächlich, Momper habe mit seiner Entscheidung manipulieren wollen?

Nur ein CIA-Flug mit integrierter Wasserfolter würde diese Wahrheit ans Licht bringen können. Falls die Opposition aber vor derart verschärften Befragungen des Präsidenten zurückschreckt, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt, die echten politischen Probleme der Stadt anzupacken. Und den Fall Momper mit der Souveränität Friedrichs des Großen zu beenden: Niedriger hängen!

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