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Berlin: Zukunftspartner in Fernost

Asien-Pazifik-Wochen eröffnet: Indien steht im Mittelpunkt

„Die AsienPazifikwochen sind nicht nur wichtig für Berlin, sondern auch für Deutschland. Asien ist einer der wachstumsstärksten Märkte der Zukunft und für uns genauso wichtig wie die Europäische Union und die Vereinigten Staaten“, erklärte Bundeskanzler Schröder bei der festlichen Eröffnung der 4. Asien-Pazifik-Wochen im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt. Der deutsche Handel mit den Asean-Staaten übersteige den mit den USA, und für viele asiatische Staaten sei Deutschland der wichtigste Handelspartner. Schröder bedauerte es, dass beim WTO-Treffen in Cancún „eine Chance vertan wurde, um jetzt ein Zeichen für Wachstum zu setzen“. Aber Deutschland habe großes Interesse daran, die Welthandelsrunde zu einem guten Ende zu führen. Der Kanzler lobte die Beziehungen zum Schwerpunktland Indien. Schröder dankte Berlin für die APW-Initiative und sagte augenzwinkernd zum Regierenden Bürgermeister Wowereit: „Ich habe gelernt, dass in Berlin nicht nur das Brandenburger Tor, sondern auch das Tor nach Asien steht.“

So lautet das Motto, unter dem bis zum 28. September etwa 250 Veranstaltungen stattfinden. „Die Asien-Pazifik-Wochen geben der Diplomatie neue Impulse“, sagte Najma Heptulla, die Vizepräsidentin des Indischen Oberhauses. Sie wünschte sich noch mehr Zusammenarbeit in der Wissenschaft und äußerte an die Adresse von Bundekanzler Schröder die Hoffnung, dass er es nicht beim Besuch der Eröffnung belasse, sondern auch gezielt Veranstaltungen besuche, was der Saal mit Heiterkeit bedachte. R. B.

das Programm der Asien-Pazifik-Wochen im Internet: www.apforum.de ; www.smpk.de ; www.hkw.de

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