Im August 1948 begannen die Bauarbeiten für den Flughafen Tegel. Nach 94 Tagen war die Landebahn fertig – 1948 die längste Europas. Wie alles begann.
70 Jahre Luftbrücke
Die Berliner Luftbrücke war am 25. Juli 1948 seit einem Monat im Gang. In der Nacht stürzte ein Rosinenbomber in der Handjerystraße in Friedenau ab. Gerhard Haupt erlebte es im Alter von neun Jahren.
„Die Rosinenbomber dürfen nicht in Berlin landen“, hatte der Senat erklärt. Doch möglich wäre es. Das zeigt eine aktuelle Anfrage.
Die Versorgung West-Berlins drohte 1948 im Chaos zu enden. Dann funkte ein Mann an den Tower: William H. Tunner – der Luftbrücken-Chef.
Auch im Osten war die Berlin-Blockade eine wilde Zeit: Erinnerungen an den Sommer 1948 in der Sowjetzone.
Die Luftbrücke nach West-Berlin schuf Bilder, die sich ins kollektive Bewusstsein einprägten. Sieger und Besiegte wurden Partner. Ein Essay.
Zum Jubiläum der Süßigkeiten-Abwürfe vor 70 Jahren können die Berliner im Juli 2019 die Rosinenbomber noch einmal hautnah erleben.
Kaum war die Blockade zu Ende, sollte ein Denkmal für die Luftbrücke her. Doch damit fing der Streit an – über die Entwürfe, den Standort und das Material.
Hanni und Fritz Kohlmetz aus Wittenau feiern bald Gnadenhochzeit: Während der Luftbrücke heirateten sie und bekamen ihr erstes Kind.
Ein berühmtes Bild, eine markante Fassade an der Neuköllner Flughafenstraße 71: Wer hat sie gestaltet? Eine Spurensuche
Vor 70 Jahren startete die Luftbrücke. Auch am Zeitungskiosk ging es munter zur Sache – wir haben im Tagesspiegel von damals geblättert.
Insgesamt 555.000 Flüge brachten Kohle, Lebensmittel und andere Güter nach West-Berlin. Der mengengrößte Einsatz war im April 1949.
In Kladow kurvten 1948 die Flugboote über den Wannsee, Laster-Karawanen rollten durch die Straßen. Klaus Schach erlebte die Luftbrücke als Kind direkt vor der Haustür.
Manchmal gab es Schokolade aus dem Flieger, meistens aber Gerichte mit Bohnen. Hanna Conrad erinnert sich an die Zeit der Luftbrücke - und an ihr "Brennesselkleid".
Tempelhof, Gatow, Tegel und die Havel: Über diese Flugplätze wurden die West-Berliner währen der Blockade versorgt.
Vor 70 Jahren begann die Berlin Blockade - und kurz darauf die Luftbrücke. Einiges wirkt in der Stadt bis heute nach. Mehr dazu im Podcast.
Nichts zu essen und Strom nur nachts: Zeitzeugen erinnerten sich im Museum Neukölln an die Zeit der Blockade.
1948 wurde die Freie Universität gegründet - ein Bekenntnis zu akademischer Freiheit und zu Demokratie.
Fast sieben Jahrzehnte nach dem Ende der Luftbrücke wollen Spandau und Faßberg einen Freundschaftsvertrag schließen. Auch eine Zusammenarbeit des Hans-Carossa-Gymnasiums in der Landstadt Gatow mit mehreren Bildungsstätten in der bei Celle gelegenen, niedersächsischen Gemeinde wurde gestartet.
Chef der Brandenburger Staatskanzlei: "Wo ist der Knopf, mit dem wir Berlinern das Licht ausdrehen?"
Bei einer großen Feier zum 170-jährigen Bestehen des Energieversorgers Gasag hat Thomas Kralinski, Chef der Staatskanzlei in Potsdam, einen Scherz versucht. Es ist ihm nicht wirklich geglückt
Jakob Kern, Landesdirektor des UN-Welternährungsprogramm für Syrien, spricht über die dringend benötigte Hilfe für Aleppo.
Am Sonntag vor 70 Jahren wurden in Berlin die ersten Care-Pakete verteilt. Die Empfänger fühlten sich wie im Schlaraffenland.
Seit Mittwoch läuft die Evakuierung der Stadt Fort McMurray in Kanada. Eine vollständige Räumung der Stadt wurde angeordnet. Aber sie ist aufwendig.
Dorothea Spannagel war Lokalreporterin im Berlin der 50er Jahre. Ihr Enkel Lars entdeckt ihre Texte neu. Diesmal: Oma Thea begleitet Kinder zum Aufpäppel-Urlaub nach Westdeutschland.
Vor 65 Jahren endete die Blockade Berlins. Deshalb waren amerikanische und britische Veteranen noch einmal hierher gereist und feierten – auch die „Berlin Airlift Kids“ aus Kalifornien.
In der Gedächtniskirche wurde des Endes der Berlin-Blockade gedacht. Auch Piloten der Luftbrücke waren gekommen.
2010 wurde die Berliner DC-3 bei einer Bruchlandung schwer beschädigt. Jetzt wurde aus England eine zweite Maschine nach Schönefeld geflogen, die als Ersatzteillager dienen soll. Noch aber fehlen 300 000 Euro für die Arbeiten.
Der US-Pilot Gail S. Halvorsen warf 1948 Süßigkeiten für die am Flughafen Tempelhof wartenden Kinder ab. Nun soll eine Zehlendorfer Sekundarschule bald den Namen des Luftbrücken-Veteranen tragen. Davon erhofft sich die Schule Aufbruchsstimmung.
Nach vier Jahren verlässt US-Botschafter Philip D. Murphy Berlin – kurz nach dem Besuch von Präsident Barack Obama im Juli. Ein Haus behält er aber hier. Und seine Kinder könnten in Deutschland studieren.
Seit einem halben Jahr ist der Flughafen Tempelhof Geschichte. Doch der Mythos bleibt, wie die Feierlichkeiten zum Ende der Berlin-Blockade gezeigt haben. Für die Landesregierung sollte das Verpflichtung genug sein, dem Gelände in würdiger Weise zu nutzen. Ein Kommentar.
Mehr als 60.000 Besucher, 60 Jahre nach Ende der Berlin-Blockade: Die Berliner feiern mit Veteranen der Luftbrücke auf dem Flughafen Tempelhof – fast war es so, als sei er nie geschlossen worden.
Berlin feiert in Tempelhof anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des Endes der Luftbrücke die Helden.
Am 12. Mai jährt sich das Ende der Luftbrücke zum 60. Mal. Der Tagesspiegel unterstützt die Feierlichkeiten auf dem Flughafen Tempelhof. Ab 14 Uhr lädt hier ein buntes Showprogramm alle Berliner zum Mitfeiern ein.
Unter einem kreisenden Rosinenbomber am Platz der Luftbrücke hat Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit den Helden der Luftbrücke gedankt. Zur Feier des Blockadeendes vor 60 Jahren werden bis zu 150.000 Menschen auf dem Flughafengelände erwartet.
In der Blockadezeit ist das Papier rationiert, Artikel entstehen bei Kerzenlicht Die einzige unabhängige Zeitung erscheint trotzdem: der Tagesspiegel.
Die Hilfsorganisation Care startete nach Kriegsende, um den Menschen in den kriegszerstörten Städten Europas zu helfen. Damals profitierten vor allem Frankreich und Deutschland von den lebensrettenden Paketen, heute hilft Care weltweit.
Christo und Jeanne-Claude über die Luftbrücke, „Wrapped Magazines“ und die Liebe zu ihren Langzeitprojekten.
Historische Zeitungsseiten aus der Zeit der Blockade zeigt der Tagesspiegel in einem Ausstellungszelt in unmittelbarer Nähe des Rosinenbombers auf dem Vorfeld. Stellwände geben einen Einblick in die damalige Berichterstattung.
Trockenkartoffeln, Trockengemüse, Trockenei: Luftbrücken-Nahrungsmittel retteten Leben, schmeckten aber scheußlich.
Vor 60 Jahren endete die Zeit der Luftbrücke in Berlin - beinahe ein Jahr lang wurde der Westteil der Stadt aus der Luft versorgt. Der Tagesspiegel war Zeitzeuge und hat diese spannende und aufreibende Periode in der Berliner Geschichte dokumentiert - in Texten und Bildern.