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Einsatzkräfte der deutschen Polizei und der niederländischen Justiz führen einen Gefangenen in ein Gebäude der Bundespolizei. Fünf mutmaßliche Geldautomatensprenger sind von den Niederlanden nach Deutschland überstellt worden.

© dpa/Friso Gentsch

Mehrjährige Haftstrafen drohen: Niederlande liefern mutmaßliche Geldautomatensprenger nach Deutschland aus

Fünf Männern wird vorgeworfen, an insgesamt 23 Geldautomatensprengungen beteiligt gewesen zu sein. Sie wurden in Osnabrück dem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.

Die niederländischen Behörden haben am Donnerstag fünf mutmaßliche Geldautomatensprenger nach Deutschland ausgeliefert. Wie die Polizei in Osnabrück mitteilte, wurden die Männer im Alter von 20 bis 29 Jahren in der niedersächsischen Stadt dem zuständigen Haftrichter beim Amtsgericht vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete. Die Männer wurden daraufhin in verschiedene Haftanstalten in dem Bundesland gebracht.

Ihnen wird den Angaben zufolge vorgeworfen, an insgesamt 23 Geldautomatensprengungen mit einem Beute- und Sachschaden von mehr als fünfeinhalb Millionen Euro beteiligt gewesen zu sein.

Einsatzkräfte der deutschen Polizei und der niederländischen Justiz führen einen Gefangenen in ein Gebäude der Bundespolizei.
Einsatzkräfte der deutschen Polizei und der niederländischen Justiz führen einen Gefangenen in ein Gebäude der Bundespolizei.

© dpa/Friso Gentsch

Im Fall von Verurteilungen drohen ihnen demnach mehrjährige Haftstrafen. Bei der Überstellung waren mehrere Einheiten von Bundes- und Landespolizei im Einsatz, zudem Polizeihunde und ein Hubschrauber.

Neben den fünf Männern waren Mitte November weitere drei mutmaßliche Mitglieder einer kriminellen Vereinigung festgenommen worden, darunter ein mutmaßlicher Drahtzieher. Weitere zehn Bandenmitglieder konnten ermittelt werden.

Bei einer Razzia durchsuchten mehr als 200 Einsatzkräfte 26 Wohnungen und Geschäftsräume in den Niederlanden und Deutschland. Sie fanden unter anderem 250.000 Euro Bargeld, Schmuck und Uhren. (AFP)

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