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Auch acht Tage nach dem Beben werden noch Menschen in verlassenen Gegenden gefunden, deren Häuser zerstört sind.

© AFP

Nepal: 101 Jahre alter Greis aus Trümmern gerettet

Mehr als eine Woche nach dem verheerenden Himalaya-Erdbeben ist nach Angaben der nepalesischen Regierung ein uralter Greis aus den Trümmern gerettet worden. Der Mann ist offenbar 101 Jahre alt.

Mehr als eine Woche nach dem verheerenden Himalaya-Erdbeben ist nach Angaben der nepalesischen Regierung ein uralter Greis aus den Trümmern gerettet worden. Der Mann sei aus den Überresten seines Lehmhauses im Norden Nepals ausgegraben worden, sagte Innenministeriumssprecher Laxmi Dhakal am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Die Behörden glaubten, er sei mehr als 100 Jahre alt. Später sagte ein Polizist der AFP, der Mann sei 101 Jahre alt.

Zuvor hatte es weitere Berichte über wundersame Rettungen gegeben. Acht Tage nach dem verheerenden Himalaya-Erdbeben seien drei Menschen nach Behördenangaben lebend aus den Trümmern geborgen worden, hieß es. Soldaten und Polizisten hätten die zwei Frauen und einen Mann ausgegraben und in das Bezirkskrankenhaus gebracht, sagte der örtliche Polizist Ram Bahadur Nepali am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Zwei von ihnen hätten unter den Überresten ihres Lehmhauses im Dorf Kerabari im Distrikt Sindhupalchowk gelegen. Einer sei in der Nähe von einem Erdrutsch erfasst und begraben worden.
Zuletzt waren am Donnerstag ein 18-Jähriger sowie eine junge Frau gerettet worden. Sie hatten jeweils unter zusammengefallenen Häusern in der Hauptstadt Kathmandu gelegen. Die Regierung Nepals hatte am Samstag erklärt, es gebe quasi keine Hoffnung mehr, noch Überlebende zu finden. Deswegen sollten sich alle verfügbaren Kräfte auf die Verteilung von Zelten, Nahrungsmitteln und Wasser konzentrieren. Am Sonntag bestätigte Innenministeriumssprecher Laxmi Dhakal die an ein Wunder grenzende Rettung der drei Verschütteten.
Das Erdbeben mit einer Stärke von 7,8 hatte am Samstag vor einer Woche den Himalaya erschüttert. Die Zahl der Toten in den betroffenen Ländern Nepal, Indien und China liegt inzwischen bei mehr als 7100. (dpa/AFP)

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