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Etwa 100 Kubikmeter Erde sind in der Nacht von einem Hang auf ein Haus in Kasel gerutscht.

© dpa/Harald Tittel

Durchs Fenster gerettet: Bewohner eines Hauses nach Hangrutsch eingeschlossen

Durch einen Erdrutsch ist die Außenwand des Hauses fast komplett zugeschüttet worden. Der Sachschaden soll bei etwa 150.000 Euro liegen.

Ein durch Dauerregen ausgelöster Erdrutsch hat zwei Bewohner in ihrem Einfamilienhaus in Rheinland-Pfalz eingeschlossen. Wegen der starken Regenfälle in den vergangenen Wochen sei ein Teil des Hangs hinter dem Haus in Kasel (Landkreis Trier-Saarburg) am frühen Sonntagmorgen ins Rutschen geraten, teilte die Polizei mit.

Die hintere Außenwand sei fast komplett von Erde und Schlamm zugeschüttet worden. Feuerwehrleute mussten die beiden Bewohner durch ein Fenster befreien, wobei sich eine Frau leicht am Bein verletzte.

Neben dem an einer Landstraße gelegenen Wohnhaus errichteten die Einsatzkräfte Barrieren aus Sandsäcken, um ein weiteres Nachrutschen der aufgeweichten Erdmassen zu verhindern. Die Straße wurde gesperrt, beschädigte Strom- und Gasleitungen mussten von der Feuerwehr gesichert werden.

Das Haus wurde vorerst für unbewohnbar erklärt, bis Experten die Statik überprüft haben. Den entstandenen Sachschaden gab die Polizei mit etwa 150.000 Euro an. (dpa)

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