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Panorama: Es bleibt stürmisch

Neues Tief am Sonntag Entwarnung in Hamburg.

Offenbach - Nachdem das Orkantief „Xaver“ nach Russland gezogen ist, entspannt sich das Wetter in Deutschland zusehends: Vereinzelt kann es in den kommenden Tagen noch starke Windböen geben, aber mit Stürmen und Unwettern sei nicht mehr zu rechnen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstag in Offenbach mit. Im Erzgebirge oberhalb 1000 Meter muss laut DWD noch immer mit orkanartigen Böen gerechnet werden. Schwere Sturmböen wurden am Samstag auch noch einmal an den Küsten von Nord- und Ostsee erwartet, gefrierender Regen in ganz Schleswig-Holstein und Hamburg. Nach drei Sturmfluten in Folge rechneten die Hamburger Behörden aber mit keinen dramatischen Wasserständen mehr. Die Innenbehörde gab bereits am Freitagabend Entwarnung.

„Bis Wochenbeginn wird sich das Wetter in ganz Deutschland beruhigen“, sagte eine DWD-Meteorologin. „Es bleibt aber zunächst regnerisch und windig – vor allem in der Mitte und im Norden des Landes.“ Ein neues Tief zieht am Sonntag über Deutschland hinweg und bringt kurzzeitig milde Luft.

In Polen stieg die Zahl der Toten nach „Xaver“ bis Samstag auf fünf. Ein 47 Jahre alter Mann sei bereits am Freitag bei Fassadenarbeiten vom Wind von einem Balkon geweht worden, sagte ein Polizeisprecher in Breslau (Wroclaw). Ein weiterer Mensch starb nach einem Unfall, bei dem in Pommern ein Reisebus auf einen umgestürzten Baum geprallt war. Auch am Samstag waren Energieversorgern zufolge noch mehr als 30 000 Haushalte in Pommern ohne Strom. In Tschechien blieben zwei wichtige Grenzübergänge nach Polen wegen des starken Schneefalls für Lkw geschlossen. Bei Prag prallte ein Nachtzug in Richtung Moskau auf einen Baum. dpa

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