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Die Feuerwehr hat den Brand in dem Flüchtlingsheim unter Kontrolle.

© dpa/Ralf Hilker/Kreis Paderborn

Nordrhein-Westfalen: Fünf Bewohner nach Brand in Flüchtlingsheim festgenommen

Bei einem Feuer in der Flüchtlingsunterkunft bei Paderborn sind viele Menschen verletzt worden. Die Polizei verdächtigt einige Bewohner, an Matratzen gezündelt zu haben.

Nach dem Brand mit zahlreichen Verletzten in einer Flüchtlingsunterkunft in Nordrhein-Westfalen sind fünf Bewohner festgenommen worden. Sie stünden im Verdacht, „an Matratzen gezündelt zu haben“, sagte ein Sprecher der Bielefelder Polizei am frühen Freitagmorgen. Nach dem Brand im ostwestfälischen Hövelhof-Staumühle waren am Donnerstag 30 Bewohner ins Krankenhaus gebracht worden, einer von ihnen schwer verletzt.

Bei den ins Krankenhaus gebrachten Bewohnern bestehe Verdacht auf Rauchgasvergiftungen, sagte eine Sprecherin des Kreises Paderborn. Zudem wurden nach Angaben der Feuerwehr 24 Menschen vor Ort behandelt, die Polizei sprach von 27 Betreuten. Die Feuerwehr konnte die Flammen am Abend löschen.

Der Brand war am Nachmittag in einer der ehemaligen Militärbaracken ausgebrochen, wie ein Sprecher der Polizei Paderborn sagte. „Das Gebäude ist nahezu komplett abgebrannt.“ Die Ermittlungen dauerten an. Am Freitag soll ein Sachverständiger die Brandruine begutachten. In der Unterkunft leben nach Angaben des Kreises etwa 500 Flüchtlinge. (dpa)

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