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Das Haus in der Kleinstadt Würenlingen im Kanton Aargau. Ein Familienvater hat hier seine Schwiegereltern und sich selbst erschossen.

© AFP

Update

Kanton Aargau: Fünf Menschen bei Familiendrama in der Schweiz

In der Kleinstadt Würenlingen im Schweizer Kanton Aargau sind fünf Menschen bei einem Familiendrama ums Leben gekommen. Ein 36-jähriger Mann erschoss die Schwiegereltern und sich selbst.

Bei einem Familiendrama im Norden der Schweiz sind fünf Menschen getötet worden. Unter den Opfern der Bluttat in der Kleinstadt Würenlingen im Kanton Aargau nahe der deutschen Grenze war auch der 36-jährige Täter, der sich nach der Tat in der Nacht zum Sonntag das Leben nahm, wie der Polizeichef von Aargau, Michael Leutpold, am Sonntagnachmittag mitteilte. Die Polizei gehe von einer Beziehungstat aus.

Der Mann erschoss nach Angaben der Polizei zunächst in einem Wohnhaus zwei Männer im Alter von 58 und 32 Jahren sowie eine 57-jährige Frau. Bei den Opfern habe es sich um seine Schwiegereltern und seinen Schwager gehandelt. Anschließend habe er in einem anderen Haus einen 46 Jahre alten Mann erschossen, bevor er sich selbst das Leben nahm. Alle Beteiligten seien Schweizer.

Der Mann war den Angaben zufolge verheiratet und Vater von drei Kindern, lebte im Kanton Schwytz jedoch getrennt von seiner Familie. Laut Polizei war der Täter bereits wegen anderer Gewalttaten aufgefallen. Anfang April sei sein Haus durchsucht worden, doch wurde dabei keine Waffe gefunden. Seine Frau und seine drei Kinder fanden dieses Jahr Zuflucht in einer sozialen Einrichtung in Schwytz.

Anwohner in Würenlingen hörten am Samstag kurz nach 23.00 Uhr Schüsse und alarmierten die Polizei. Am Tatort entdeckten die Beamten dann in einem Wohnhaus und im Freien mehrere Leichen. Laut Leutpold hatte der Täter keinen Waffenschein und schoss mit einer nicht-militärischen Waffe. (AFP)

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