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Loki von Dorn engagiert sich in Berlin im Verein „Kwitne Queer“.

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Tagesspiegel Plus

„Ich fühle mich hier sicherer“: Loki von Dorn hat in Berlin den ersten Verein für queere ukrainische Geflüchtete gegründet

Loki von Dorn ist aus der Ukraine geflüchtet und engagiert sich im Verein „Kwitne Queer“. Ein Gespräch über das Queersein in der Ukraine und die Erfahrungen in Berlin.

Loki von Dorn, am 24. Februar, vor bald zwei Jahren, überfiel Russland die Ukraine. Was bedeutet dieser Tag für Sie?
Es ist der Tag, der mein Leben in ein Vorher und Nachher teilte. Vorher hatte ich ein Leben mit vielen Plänen, die in der Ukraine stattfinden sollten. Im Nachher war das plötzlich nicht mehr möglich. Da ging es nur noch ums Überleben. Ich verlor an diesem Tag auch den Glauben an Menschlichkeit. Wegen der Grausamkeiten, die wir in diesem Krieg sehen. Aber auch, weil die internationale Gemeinschaft immer noch zu untätig zuschaut.

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