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Reise: Wer lange aussteigt, zahlt drauf

Ärgerlich, ärgerlich. Selbst eingefleischte Bahnfahrer, die die ständigen Kritteleien an der Deutschen Bahn oft nicht nachvollziehen können, müssen ab und zu doch heftig den Kopf schütteln über die (Preis-)Politik dieses Unternehmens.

Ärgerlich, ärgerlich. Selbst eingefleischte Bahnfahrer, die die ständigen Kritteleien an der Deutschen Bahn oft nicht nachvollziehen können, müssen ab und zu doch heftig den Kopf schütteln über die (Preis-)Politik dieses Unternehmens.

Aktueller Fall: Die Fahrt soll von Frankfurt am Main nach Berlin gehen. Allerdings nicht direktemang, sondern mit einem Schlenker über Bielefeld, wo die Fahrt von Sonntagabend bis Mittwochmorgen unterbrochen werden soll. Als Bahncard-Besitzer mit Onlinebuchungen vertraut, suche ich mir die Verbindung im Internet. Kostenpunkt 59,50 Euro. Doch wie darf ich feststellen: Die Fahrt auf einem Ticket muss binnen 48 Stunden abgeschlossen sein. Okay. Also stückeln wir: Frankfurt–Bielefeld, macht 42 Euro, Bielefeld–Berlin: 35 Euro. Ergibt: 77 Euro. Wie jetzt? Exakt dieselbe Strecke kostet nun 17,50 Euro mehr?

Her mit dem Telefon! „Is’ halt so.“ Erklären kann auch der Mitarbeiter am Servicetelefon für Bahncard-Kunden die Diskrepanz nicht. Vermutlich, weil man Unverschämtheiten eigentlich nie plausibel begründen kann. gws

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