Eine folgenschwere Infektion: Ansteckende HP-Viren können auch Peniskrebs verursachen
Humane Papillomviren (HPV) werden beim Sex übertragen und können Jahre später Krebs auslösen. Doch die wichtigste Botschaft zum HPV Awareness Day am 4. März lautet: Man kann sich schützen.
Rötliche Entzündungen an Eichel und Vorhaut, dazu Bläschen an der Penisspitze, Schwellungen und sogar Blutungen – Stefan Kübler erinnert sich an die Symptome, derentwegen er 2013 erstmals zum Arzt ging. Es war der Anfang einer Odyssee, die ihn von Praxis zu Praxis führte. Hautärzte und Urologen verordneten ihm Salben und Kamillenbäder, die allesamt eines gemeinsam hatten: nämlich dass sie nicht halfen. Erst 2016 erhielt der heute 42-Jährige in der Uniklinik Rostock die Diagnose: Peniskrebs. Es sei sofort eine Operation nötig, bei der möglicherweise der ganze Penis entfernt werden müsse. „Ich befürchtete das Schlimmste“, sagt Kübler.
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