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Gesundheit: Genetik: Rund 2250 Pflanzensorten durch Bestrahlung entwickelt

Weltweit haben Züchter bislang mehr als 2252 Pflanzensorten mit Hilfe radioaktiver und anderer Strahlen entwickelt. Darunter seien 434 Sorten Reis, 269 Sorten Gerste, Chrysanthemen, Weizen, Sojabohnen und Mais, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" mit Verweis auf Daten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA/Wien).

Weltweit haben Züchter bislang mehr als 2252 Pflanzensorten mit Hilfe radioaktiver und anderer Strahlen entwickelt. Darunter seien 434 Sorten Reis, 269 Sorten Gerste, Chrysanthemen, Weizen, Sojabohnen und Mais, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" mit Verweis auf Daten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA/Wien). Auch die Jute der Taschen, auf die in den 70er und 80er Jahren "Atomkraft nein danke!" gedruckt wurde, könnte bei der Züchtung radioaktiv bestrahlt worden sein.

Weil kein Unternehmen gezwungen werde, eine durch radioaktive Strahlung oder andere Mutationstechniken hervorgerufene genetische Veränderung anzuzeigen, dürfte die tatsächliche Zahl der Pflanzen weit höher liegen als die 2252 Sorten, die bis Ende vergangenen Jahres von der IAEA registriert worden seien.

Züchter nutzen seit Jahrzehnten Röntgenstrahlen oder radioaktive Gammastrahlen, um das Erbgut von Pflanzen zunächst ungezielt zu verändern. Sind die Eigenschaften von Vorteil, werden diese Sorten weiter vermehrt. Die neuen Pflanzen selbst sind durch die Bestrahlung nicht radioaktiv.

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