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Historische Mordserie: Sie wollte gebraucht werden – und vergiftete dafür ihre Liebsten
Gesche Gottfried litt vermutlich am Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom. Sie galt als Engel von Bremen – und endete doch auf dem Scheiterhaufen
Eine Kolumne von Dr. Magnus Heier
Am 21. April 1831 wurde eine junge Frau vor dem Bremer Dom hingerichtet. Gesche Gottfried. Mit 28 hatte sie ihren ersten Ehemann vergiftet. Zwei Jahre später ihre Mutter. Dann in schneller Folge zwei Töchter, Vater, Sohn, Bruder und ihren zweiten Ehemann. Später vergiftete sie die kleine Tochter einer Freundin, dann die Freundin selbst. Und kümmerte sich hingebungsvoll um Tochter und Mutter.
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