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Hisbollah-Truppen im südlichen Libanon

© IMAGO/Fadel Itani

Feuergefechte mit der Hisbollah: Reuters-Journalist an israelisch-libanesischer Grenze getötet

Der Kameramann Issam Abdallah, der für Reuters aus dem Libanon berichtete, wurde am Freitag getötet. Im Laufe des Tages hatte es dort an der Grenze kleinere Kämpfe gegeben.

Im Libanon ist ein Reuters-Journalist an der Grenze zu Israel durch Beschuss getötet worden. „Mit großer Betroffenheit haben wir erfahren, dass unser Kameramann Issam Abdallah getötet worden ist“, teilte eine Reuters-Sprecherin in London am Freitag auf Anfrage mit. Mehrere andere Journalisten sind verletzt worden.

In dem Gebiet eine Gruppe von Journalisten von mindestens drei verschiedenen Medien auf. Unter den Verletzten waren demnach zwei AFP-Journalisten sowie zwei Journalisten des katarischen Nachrichtensenders Al-Dschasira.

Zuvor hatte es aus libanesischen Sicherheitskreisen geheißen, Israel habe Raketen abgefeuert, nachdem von libanesischer Seite ein Versuch erfolgt sei, nach Israel einzudringen. Nach diesem Versuch sei es zu einem Schusswechsel an der Grenze gekommen, berichtete al-Manar, der Sender der libanesischen Hisbollah-Miliz.

In den vergangenen Tagen gab es nach der Hamas-Attacke mehrere kleine Gefechte zwischen der Hisbollah und dem israelischen Militär. Auch hatten Terroristen in Solidarität mit der Hamas Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert.

Noch ist unklar, ob der Tod mit einem Zwischenfall am Freitagnachmittag in Verbindung steht. An Israels Sicherheitszaun zum Libanon gab es eine Explosion. Dabei sei der Zaun leicht beschädigt worden. Eine Ursache für die Explosion wurde zunächst nicht genannt.

Die Armee reagierte eigenen Angaben zufolge mit Artilleriefeuer auf libanesisches Territorium. (Tsp, dpa)

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