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Ein Schiff der griechischen Küstenwache im Hafen der Stadt Kalamata: Am Montag nahm die Küstenwache zwei mutmaßliche Schleuser fest.

© dpa/Thanassis Stavrakis

Griechische Küstenwache feuerte Warnschüsse ab: Zwei mutmaßliche Schleuser festgenommen

Am Sonntag hatten die zwei Männer 15 Flüchtende in Griechenland abgesetzt. Es kam zur Verfolgungsjagd mit der Küstenwache - bis das Boot der Schleuser auf Grund lief.

Die griechische Küstenwache hat nach einer Verfolgungsjagd vor der Insel Patmos im Südosten der Ägäis zwei mutmaßliche Schleuser festgenommen. Die Männer hatten am Sonntag mit einem Schnellboot aus der Türkei kommend 15 Migrant:innen in Griechenland abgesetzt und waren auf der Rückfahrt, wie die Küstenwache mitteilte.

Nachdem sie mehrmals per Funk aufgefordert wurden, anzuhalten, feuerten Beamte der Küstenwache mehrere Warnschüsse ab. Schließlich sei das Schnellboot der flüchtenden mutmaßlichen Schleuser zwischen zwei griechischen Felseninseln auf Grund gelaufen, sie seien festgenommen worden, teilte die Küstenwache am Montag mit.

In der Ägäis versuchen täglich Schleuserbanden, Migrant:innen zu den griechischen Inseln oder über das südliche Griechenland nach Italien zu bringen.

Am 14. Juni ertranken beim Untergang eines völlig überfüllten Fischkutters etwa 50 Seemeilen vor der griechischen Küste Hunderte Flüchtende, die von Libyen nach Italien übersetzen wollten. 104 Menschen überlebten. Bislang wurden 82 Leichen geborgen. Die Suchaktion nach weiteren Opfern dauerte am Montag noch an. (dpa)

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