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Yuri, ein Feuerwehrmann, reagiert auf eine neue Welle von Drohnenangriffen auf die zivile Infrastruktur in Charkiw, Ukraine, am 30. Januar 2024.

© IMAGO/ZUMA Wire/IMAGO/Svet Jacqueline

Nach russischen Drohnenangriffen: 29.000 ukrainische Haushalte ohne Strom – weitere 10.000 ohne Wasser

In der Nacht zum Montag wurden mehrere Ziele im Süden der Ukraine von russischen Drohnen angegriffen. 14 davon konnten vom ukrainischen Militär abgeschossen werden.

Nach einem nächtlichen russischen Drohnenangriff ist ukrainischen Behördenangaben zufolge die Stromversorgung in und um die Stadt Pawlohrad im Süden des Landes unterbrochen. Betroffen seien fast 29.000 Haushalte, teilte Serhij Lysak, Verwaltungschef des Gebietes Dnipropetrowsk, am Montagmorgen auf Telegram mit.

In der Nachbarstadt Terniwka seien 10.000 Haushalte ohne Wasser. Seinen Angaben nach gab es ein Feuer in einer Anlage des Stromnetzes, das aber gelöscht worden sei. Der Versorger Ukrenerho bestätigte einen Schaden an einem Umspannwerk.

Menschen seien bei dem Angriff nicht zu Schaden gekommen, teilte Lysak mit. Allein über Pawlohrad seien sechs feindliche Drohnen abgeschossen worden.

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Ukraine schießt 14 russische Drohnen ab

Die ukrainische Luftwaffe teilte als Fazit des nächtlichen Angriffs mit, von 17 anfliegenden russischen Drohnen seien 14 abgeschossen worden, dazu ein Marschflugkörper Ch-59.

Außerdem sei die Großstadt Charkiw im Osten mit umfunktionierten Raketen des Luftabwehrsystems S-300 attackiert worden. Aus der Stadt waren nachts Explosionen gemeldet worden. Informationen zu möglichen Opfern gab es aber zunächst nicht.

Die Ukraine wehrt seit fast zwei Jahren eine großangelegte russische Invasion ab. Zur russischen Strategie gehören Luftangriffe mit Drohnen, Marschflugkörpern und Raketen fast jede Nacht. Sie treffen militärische Ziele, aber auch die Infrastruktur oder Wohnhäuser tief im ukrainischen Hinterland. (dpa)

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