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Ein israelischer Soldat fängt einen rechten Aktivisten ab, der Holz für den Bau eines Gebäudes in der Militärzone zwischen dem Zaun und der Mauer, die Israel vom Gazastreifen trennt, trägt.

© AFP/OREN ZIV

Soldaten mussten sie stoppen: Mutmaßliche israelische Siedler durchbrechen Kontrollpunkt an Grenzübergang nach Gaza 

Israelische Demonstranten haben gewaltsam einen Militärkontrollpunkt durchbrochen und sind in das Gebiet des Küstengebiets eingedrungen. Sie versuchten, mit Brettern eine Siedlung zu errichten.

Bei einem Protest am Erez-Grenzübergang zum Gazastreifen haben israelische Demonstranten gewaltsam einen Militärkontrollpunkt durchbrochen und sind in das Gebiet des abgeriegelten Küstengebiets eingedrungen.

An dem Übergang nördlich des Gazastreifens hätten sich zuvor etwa 100 Demonstranten versammelt, bestätigte Israels Militär auf Anfrage. Zuvor berichteten mehrere israelische Medien über den Vorfall.

Bei den Demonstranten handelt es sich Medienberichten zufolge um radikale Siedleraktivisten. Sie schafften es demnach rund 500 Meter in den Gazastreifen hinein, bevor sie von israelischen Soldaten gestoppt wurden.

Nach Angaben der Armee überwachten Soldaten die Menschen während des Vorfalls im Gazastreifens. Sie wurden schließlich zurück auf israelisches Gebiet gebracht und an die Polizei übergeben.

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Auf Videos in den sozialen Medien war zu sehen, wie die Demonstranten mit Brettern bestückt eine provisorische Siedlung auf der anderen Seite des Grenzübergangs - aber noch immer auf israelischem Territorium - aufstellen wollten. Es kam zu harschen Wortgefechten zwischen den Aktivisten und Soldaten, die sie vom Durchqueren abhielten.

2005 hatte sich Israel aus dem Gazastreifen zurückgezogen und mehr als 20 israelische Siedlungen geräumt. Seit Beginn des Gaza-Kriegs fordern radikale Siedleraktivisten erneut verstärkt die israelische Wiederbesiedlung des Gazastreifens. (dpa)

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