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Kultur: 15 Jahre nach Tschernobyl: Hilfe für die Hilflosen

1989 wurde in Minsk die gemeinnützige Stiftung "Kinder von Tschernobyl" gegründet, weil in Weißrussland die meisten Menschen durch die radioaktive Wolke betroffen waren. Anfänglich wurden vor allem Erholungsfahrten nach Westeuropa für Kinder aus den verseuchten Gebieten in Belarus organisiert.

1989 wurde in Minsk die gemeinnützige Stiftung "Kinder von Tschernobyl" gegründet, weil in Weißrussland die meisten Menschen durch die radioaktive Wolke betroffen waren. Anfänglich wurden vor allem Erholungsfahrten nach Westeuropa für Kinder aus den verseuchten Gebieten in Belarus organisiert. Seither konnten sich über 130 000 betroffene Kinder hier erholen. Mittlerweile hat sich die Arbeit der Stiftung und der daraus hervorgegangenen "Internationalen Assoziation für humanitäre Zusammenarbeit" ausgeweitet. Das Grundziel bleibt: den Geschädigten helfen. Besonders kümmert sich die Stiftung um den Minsker Stadtteil "Malinowka", in den die Menschen aus den verstrahlten Regionen umgesiedelt wurden. Fast 21 000 Kinder und Jugendliche mit chronischen Krankheiten leben in dieser Plattenbausiedlung für knapp 90 000 Menschen.

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