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Kultur: 40 Minuten und kein Schnitt - ein Fest für Freaks

Die schlechte Nachricht zuerst: Einen vierstündigen Filmessay aus Korea mit holländischen Untertiteln gibt es im diesjährigen Forum nicht. Die gute Nachricht: Dafür gibt es "Teatro Amazonas".

Die schlechte Nachricht zuerst: Einen vierstündigen Filmessay aus Korea mit holländischen Untertiteln gibt es im diesjährigen Forum nicht. Die gute Nachricht: Dafür gibt es "Teatro Amazonas". Der ist ganz ohne Untertitel, weil zwar mit Ton, aber ohne Worte. "Teatro Amazonas" besteht aus einer einzigen Einstellung, 40 Minuten lang. Nichts also für Filmkonsumenten mit Buchhalterseele, die das Preis/Leistungs-Verhältnis im Kino nach Minuten pro Pfennig Eintrittskarte aufrechnen, denn der Film wird - ein Dank den Planern! - solo ins Programm gestellt. Ein fast suchterzeugender Leckerbissen für Schaulüsterne und Tonfreaks, für filmtheoretisch und auch für ethnologisch Interessierte. Das Teatro Amazonas steht in Manaus. Dessen Einwohner, mehr als das Opernhaus, portätiert Sharon Lockhart. Und wir im Publikum kommen auch vor. Ein langer Kurzfilm, ein kurzer Dokumentarfilm, ein Experimentalfilm. Und ein Musikfilm: Becky Allen heißt die Komponistin.Heute, 23 Uhr (CineStar 5), 20.2., 15 Uhr (CineStar 5)

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