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Kultur: 60 Jahre jung

Pläne der Komischen Oper für die Saison 2007/08

Das muss gefeiert werden: Die Komische Oper Berlin konnte im vergangenen Jahr einen Publikumszuwachs von elf Prozent verbuchen – und wird sechzig. Am 23. Dezember 1947 eröffnete Walter Felsenstein sein Musiktheater mit der „Fledermaus“. Die Strauss-Operette steht natürlich auch in der Jubiläumsspielzeit auf dem Programm: Hausherr Andreas Homoki inszeniert, Markus Poschner dirigiert. Homoki führt auch Regie bei einer Neuproduktion von „La Bohème“. Sein musikalischer Partner ist dann Carl St. Clair, der designierte Chefdirigent des Hauses ab Herbst 2008.

Gesungen wird Puccinis Oper natürlich auf Deutsch. Bei der Spielplanpräsentation bekannte sich Andreas Homoki ausdrücklich zu dieser Tradition, kündigte aber gleichzeitig auch an, dass sich sein Theater künftig noch mehr um Textverständlichkeit bei den Sängern bemühen werde. Katja Czellnik kehrt für eine Neuproduktion von Paul Dessaus „Verurteilung des Lukullus“ an die Komische Oper zurück (Dirigent: Eberhard Kloke), Jetske Mijnssen bringt Ravels „Das Kind und der Zauberspuk“ zusammen mit Kapellmeister Kimbo Ishii-Eto auf die Bühne. Alessandro de Marchi wird mit dem Orchester der Komischen Oper Händels „Theseus“ erarbeiten. Als Regisseur debütiert der 30-jährige Benedikt von Peter, den Homoki als „interessantestes Talent seiner Generation“ ankündigte . Dagmar Manzel und Roger Smeets werden die Protagonisten in Barrie Koskys Inszenierung des Musical-Klassikers „Kiss me, Kate“ sein. Weitere Informationen unter: www.komische-oper-berlin.de F. H.

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