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Kultur: Am 15. Mai klärt sich die Berliner Schloss-Frage

Am Mittwoch soll bei einer gemeinsamen Sitzung von Bundeskabinett und Berliner Senat die Zukunft des Schlossplatzes sowie der Museumsinsel besiegelt werden. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" will aus Senatskreisen erfahren haben, dass zwischen Bund und Berlin Einigkeit darüber herrsche, den Empfehlungen der Schlossplatz-Kommission zu folgen, und einen Neubau mit barocker Fassade zu errichten.

Am Mittwoch soll bei einer gemeinsamen Sitzung von Bundeskabinett und Berliner Senat die Zukunft des Schlossplatzes sowie der Museumsinsel besiegelt werden. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" will aus Senatskreisen erfahren haben, dass zwischen Bund und Berlin Einigkeit darüber herrsche, den Empfehlungen der Schlossplatz-Kommission zu folgen, und einen Neubau mit barocker Fassade zu errichten. Die Finanzierung des Projektes ist laut "Spiegel" weiterhin unklar. Bislang hatten sich Berliner Politiker gegen eine historische Außenhaut des Gebäudes ausgesprochen. Im Widerspruch zur "Spiegel"-Meldung betonte Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit noch am Sonnabend: "Ich bin für einen modernen Bau."

"Der Spiegel" berichtet weiterhin, dass auch in der Frage der Finanzierung der Museumsinsel Einigkeit zwischen Bund und Berlin bestehe: Die notwendigen Investitionskosten würden künftig komplett vom Bund übernommen. Damit würde sich bestätigen, was Kulturstaatsminister Julian Nia-Rümelin bereits am 4. Apil im Tagesspiegel-Interview angedeutet hatte. Außerdem will der Bund Berlin das ehemalige Staatsratsgebäudes im Tausch gegen ein anderes Grundstück überlassen. Am Platz des Staatsratsgebäudes soll eine private Elitehochschule entstehen.

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