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Kultur: Arbeit in der DDR: "Jeder Bürger hat ein Recht auf Vollbeschäftigung"

Die Bürger der DDR waren mindestens so fleißig wie die in Westdeutschland. Ihre Leistungen schufen die Grundlage dafür, dass das Recht auf Arbeit, das Recht auf Bildung, das Recht auf Erholung verwirklicht werden konnte und eine wirklich soziale Gesellschaft geschaffen wurde.

Die Bürger der DDR waren mindestens so fleißig wie die in Westdeutschland. Ihre Leistungen schufen die Grundlage dafür, dass das Recht auf Arbeit, das Recht auf Bildung, das Recht auf Erholung verwirklicht werden konnte und eine wirklich soziale Gesellschaft geschaffen wurde. Jedenfalls war die DDR dank des Fleißes der Arbeiter, Bauern und Wissenschaftler, der aktiven Tätigkeit der Regierung der DDR als einziges sozialistisches Land in der Lage, das Ernährungsproblem für ihre Bürger zu lösen.

Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Industrie und Landwirtschaft und der Wissenschaft wurden seit 1981 pro Jahr über 11 Millionen Tonnen Getreide ubnd andere landwirtschaftliche Erzeugnisse produziert. Nun wird die Volkswirtschaft der DDR nachträglich diskreditiert. Das macht es scheinbar leichter, die DDR zu einem Entwickungsland herunterzustufen. Die Abwicklung der volkseigenen Betriebe der DDR wurde zu einem großen einträglichen Geschäft für die Kapitalisten. Ihre Gewinne stiegen zur gleichen Zeit, da man ein Jammergeschrei darüber ertönen ließ, was man alles in die DDR hineinstecken müsse.

In der DDR gab es 9,5 Millionen Arbeitsplätze. Jetzt ist die Hälfte weggewalzt im Zuge der Deindustrialisierung. Sie wurden Opfer des Profits, der reichlich in die Taschen des Großkapitals floß. Infolge dieser Barbarei sind zu viele von Armut und Not betroffen. Oft sind Vater und Mutter arbeitslos. Man könnte unendlich viele Beispiele von Menschenschicksalen anführen, die einst in der Werftindustrie, dem Maschinen- und Fahrzeugbau, der Textilindustrie, der Chemie, der Stahlindustrie, der metallverarbeitenden Industrie, dem Kalibergbau, der Elektroindustrie, im wissenschaftlichen Gerätebau, in der Forschung, in Technik und Kultur, im Gesundheitswesen und in der Volksbildung aufopferungsvoll gearbeitet haben. Es wäre zu erinnern an die 3,4 Millionen Menschen, die sich noch 1988 im Ostseebezirk, und die weiteren Millionen, die sich in anderen Gebieten erholen konnten, an die Kinder, die sich in Betriebsferien- und Pionierlagern tummeln konnten.

Aus: Erich Honeckers Moabiter Notizen. Edition Ost

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