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Kultur: Atomkraft: Die 16-Prozent-Energie: Der weltweite Bedarf an Kernkraft

Sechs neue Atomkraftwerke sind im Jahr 2000 weltweit ans Netz gegangen. Sie erhöhten die Zahl der Reaktoren auf 438.

Sechs neue Atomkraftwerke sind im Jahr 2000 weltweit ans Netz gegangen. Sie erhöhten die Zahl der Reaktoren auf 438. Immerhin drei neue Kernkraftwerke gingen nach Angaben der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA) in Wien in Indien in Betrieb, je ein weiteres in Pakistan, Brasilien und der Tschechischen Republik. Weitere drei neue Atomkraftwerke sind im vergangenen Jahr in Angriff genommen worden, zwei in Japan, eines in China.

Die IAEA stellt nüchtern fest, dass die Nachfrage nach Atommeilern lediglich in Asien steigt. In den USA dagegen sank die Zahl der Reaktoren. 118 Anlagen produzierten knapp 20 Prozent des Stroms der Vereinigten Staaten. Weltweit beträgt der Anteil des Atomstroms 16 Prozent. Das Maß der Abhängigkeit von dieser Form der Energieerzeugung variiert in den Erzeugerländern jedoch stark.

Frankreich weist mit 76,4 Prozent den höchsten Atomstrom-Anteil auf, gefolgt von Litauen mit 73,7 Prozent, Belgien mit 56,8 Prozent und der Slowakischen Republik mit 53,4 Prozent. Bisher ist noch nirgendwo eine zufrieden stellende Lösung für den Umgang mit radioaktivem Müll gefunden worden.

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