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Kultur: Auschwitz-Lüge: Rolf Hochhuth entschuldigt sich

Rolf Hochhuth hat sich für seine umstrittene Einschätzung des HolocaustLeugners David Irving entschuldigt. Es sei „idiotisch“ gewesen, räumte der Dramatiker („Der Stellvertreter“) nun ein, den US-Historiker, der in Deutschland Einreiseverbot hat, zu verteidigen.

Rolf Hochhuth hat sich für seine umstrittene Einschätzung des HolocaustLeugners David Irving entschuldigt. Es sei „idiotisch“ gewesen, räumte der Dramatiker („Der Stellvertreter“) nun ein, den US-Historiker, der in Deutschland Einreiseverbot hat, zu verteidigen. Hochhuth hatte in einem Interview mit der „Jungen Freiheit“ gesagt, dass es „idiotisch“ sei, Irving einen Holocaust-Leugner zu nennen und ihn „als einen Historiker vom Range eines Joachim Fest“ gepriesen. Nachher musste der 73-Jährige zugeben, sich mit dem jüngeren Werk des Forschers gar nicht mehr beschäftigt zu haben. Der ARD sagte Hochhuth nun, er „schäme“ sich für seine Äußerung. Für den Präsidenten des Zentralrats der Juden, Paul Spiegel, der Hochhuth selbst einen Holocaust-Leugner genannt hatte, ergibt sich durch dessen Entschuldigung eine neue Situation. „Die Sache ist vom Tisch“, ein Gespräch sei wieder möglich. Tsp

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