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Ausstellung: Zurück in die zerstörte Heimat

Eine Ausstellung in der Berliner "Cicero"-Galerie dokumentiert die Rückkehr von mehr als drei Millionen afghanischen Flüchtlingen in ihr Land.

Berlin - Noch immer ist das Land nicht befriedet, doch mit Hilfe der UN-Flüchtlingsorganisation UNHCR sind inzwischen mehr als drei Millionen afghanische Flüchtlinge in ihre Heimat zurückgekehrt. Die Fotoausstellung "Return, Afghanistan" in der Berliner "Cicero"-Galerie dokumentiert von Freitag an die Rückkehr der Menschen in ihr Land. Gezeigt werden großformatige Bilder des afghanischen Fotografen Zalmai. Sie spiegeln auch seine eigene Rückkehr in seine Heimat wider. Zu sehen sind archaische Landschaften und die Betriebsamkeit des Wiederaufbaus.

Zalmai wurde in Kabul geboren und floh während der sowjetischen Invasion 1980 als 15-Jähriger aus Afghanistan in die Schweiz. Dort erhielt er 1994 die Schweizer Staatsbürgerschaft. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 kehrte er in sein Heimatland zurück, um die erneuten Umbrüche durch den Fall des Taliban-Regimes zu dokumentieren. Die Schau ist bis zum 3. Juni zu sehen. (tso/dpa)

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