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Bayreuther Festspiele: Ende des Tarifstreits in Sicht

Die Leitung der Bayreuther Festspiele und die Gewerkschaft Verdi sind sich im Grundsatz über die Tariferhöhung einig. Jetzt muss nur noch der Bund zustimmen.

Vom Bund ist abhängig, ob am kommenden Wochenende die Bayreuther Festspiele eröffnen. Alle Mitglieder des Verwaltungsrates hätten bereits dem Angebot der Gewerkschaft Verdi zugestimmt, hieß es in Festspielkreisen. Jetzt hänge die Einigung im Tarifstreit allein vom Bund ab. Bei einem Scheitern der Tarifgespräche hat ver.di mit einem Streik zum Festspielauftakt am 25. Juli gedroht.

Der Freistaat Bayern, die Stadt Bayreuth sowie die Gesellschaft der Freunde der Bayreuther Festspiele haben ein großes Interesse am ungestörten Auftakt der Festspiele. Sie seien deshalb bereit, der Tarifeinigung zuzustimmen. Der Verwaltungsrat will morgen über die mit der Gewerkschaft Verdi ausgehandelten Lohnerhöhungen für die rund 140 nichtkünstlerischen Beschäftigten beraten, bevor der neue Tarifvertrag unterzeichnet wird.

Als Problem könne sich der enorme Zeitdruck erweisen, unter dem die Vertreter des Bundes stünden. "Für Verträge mit der Festspielleitung hatte sich der Verwaltungsrat neun Monate Zeit gegeben. Nun sind es nicht mal mehr neun Tage oder neun Stunden", gab ein Insider zu bedenken.  

Quelle: ZEIT ONLINE, bm, dpa

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