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Kultur: Beim Essen einer Meinung

Ein ungewöhnliches Zusammentreffen gab es zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder und seinem Amtsvorgänger Helmut Kohl.Durch Zufall begegneten sich die beiden im Bonner "Sassella"-Restaurant beim italienischen Nudelgericht.

Ein ungewöhnliches Zusammentreffen gab es zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder und seinem Amtsvorgänger Helmut Kohl.Durch Zufall begegneten sich die beiden im Bonner "Sassella"-Restaurant beim italienischen Nudelgericht.Während der Altbundeskanzler bereits an seinem Stammtisch saß und bestellte, kam auch der neue Regierungschef zur Tür herein.Schröder ging sichtlich überrascht auf Kohl zu und begrüßte ihn mit strahlendem Gesicht.Dann wünschten sie einander "Guten Appetit".Während Schröder Bundesinnenminister Otto Schily mitbrachte, war Kohl mit einigen seiner alten Regierungsmannschaft gekommen."Es muß viel, gut und preiswert sein", scherzte Kohl bei der Bestellung."Ich zahle nämlich selber." Er orderte zu den Nudeln noch ein herzhaftes Stück Fleisch.Das "Sassella" wird auch nach dem Regierungsumzug in Bonn bleiben.Die beiden Brüder, die das Restaurant betreiben, "exportieren" aber schon jetzt beachtliche Mengen von ihren zwölf hausgemachten Nudelsorten nach Berlin."Der Kanzler und die Abgeordneten müssen auf eine gute Gewohnheit nicht verzichten", meint der 42jährige Giorgio."Wir haben auch grüne und schwarze Nudeln." Das habe jedoch nichts mit der politischen Richtung zu tun. AP

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