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Berlinale: Jury mit Froboess und Zellweger

In der siebenköpfigen Wettbewerbsjury sitzt auch in diesem Jahr wieder viel Prominenz.

Die Konkurrenz zwischen den großen Festivals nimmt bisweilen bizarre Formen an. Wenn etwa die mit Vorbereitungen viel beschäftigte Berlinale sich mit der endgültigen Bekanntgabe erwarteter Einzelheiten bedenklich Zeit lässt, reklamiert das im Mai stattfindende Festival von Cannes unterdessen mit Vergnügen seinerseits Aufmerksamkeit. So meldeten die Franzosen am Dienstagmorgen, dass der amerikanische Regisseur Tim Burton („Batman“, „Mars Attacks“, demnächst „Alice im Wunderland“) den Juryvorsitz an der Croisette übernimmt. Wenige Stunden später konterte die Berlinale mit der Bekanntgabe ihrer siebenköpfigen Wettbewerbsjury.

Zusammen mit dem bedeutenden Autorenfilmer Werner Herzog, der, wie bereits im November gemeldet, den Vorsitz übernimmt, werden die Schauspielerinnen Renée Zellweger („Bridget Jones“, „Cold Mountain“), Yu Nan (Hauptdarstellerin aus „Tuyas Hochzeit“, der 2008 den Goldenen Bären bekam) und die Kinderstar-Legende und später überwiegend durch ihre Theaterrollen bekannt gewordene Cornelia Froboess teilnehmen. Außerdem dabei: die italienische Filmregisseurin Francesca Comencini („Mobbing“), der somalische Schriftsteller Nuruddin Farah („Netze“) sowie der spanische Filmproduzent José Maria Morales („La teta asustada“).

Ganz im Namenrausch, lieferte die Berlinale die Jury für den besten Erstlingsfilm gleich nach: Ihr gehören Regisseur Michael Verhoeven, der US-Schauspieler Ben Foster und die malaysische Produzentin Lorna Lee an.

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