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Berlinale: Marc Evans wird Berlinale eröffnen

Der Regisseur Robert Altman ist mit seinem neuen Film "A Prairie Home Companion" mit Meryl Streep als Weltpremiere im Wettbewerb der Berlinale vertreten. Eröffnungsfilm ist Marc Evans Drama "Snow Cake".

Berlin - Mit 23 der insgesamt 26 Filme, die bis zum 19. Februar um den Goldenen und die Silbernen Bären konkurrieren, ist die Auswahl der 56. Internationalen Filmfestspiele in Berlin nahezu komplett, wie das Festival am Mittwoch mitteilte. Darunter sind elf Weltpremieren. In der von der britischen Schauspielerin Charlotte Rampling geleiteten Jury ist auch der Deutsche Armin Mueller-Stahl vertreten.

Deutschland ist diesmal gleich mit vier Beiträgen im offiziellen Wettbewerb dabei: neben Oskar Roehlers «Elementarteilchen» und Hans- Christian Schmids «Requiem» mit den Uraufführungen «Der freie Wille von Matthias Glasner («Die Mediocren») mit Jürgen Vogel und «Sehnsucht» von Valeska Grisebach («Mein Stern»). In der Berlinale- Sektion Panorama stellen Detlev Buck und Dominik Graf ihre neuen Filme «Knallhart» beziehungsweise «Der Rote Kakadu» vor. Bereits in seinem ersten Berlinale-Jahr 2002 hatte Festivalchef Dieter Kosslick mit einer so hohen Zahl deutscher Wettbewerbsfilme aufgetrumpft, die in früheren Berlinale-Jahren eher weniger in Erscheinung traten.

Außer Konkurrenz läuft Bennett Millers Filmbiografie «Capote» über den extravaganten US-Autor Truman Capote («Kaltblütig») mit dem diesjährigen Golden-Globe-Gewinner Philip Seymour Hoffman in der Titelrolle. Ebenfalls außer Konkurrenz läuft als Weltpremiere die Comic-Verfilmung «V wie Vendetta» (USA/Deutschland) von James McTeigue, die mit Natalie Portman und Hugo Weaving in den Babelsberger Studios entstand.

Der französische Regisseur Claude Chabrol zeigt in Berlin seine Weltpremiere «L'ivresse du pouvoir» (Staatsaffairen) als französisch- deutsche Koproduktion mit Isabelle Huppert. Der Brite Michael Winterbottom, Goldener-Bär-Gewinner von 2003 mit «In this World», greift mit seinem neuen Film «The Road to Guantanamo» in Berlin erneut einen brisanten politischen Stoff auf.

Aus dem Iran wurde die Weltpremiere «Zemestan» (It's Winter) des persischen Regisseurs Rafi Pitts eingeladen, eine neorealistische Studie über Lebensbedingungen am Rande der Großstadt Teheran. Der Berlinale-Gewinner von 1999, Terrence Malick aus den USA («The Thin Red Line»), ist außer Konkurrenz mit seinem neuen Film «The New World» vertreten. Der österreichische Regisseur Michael Glawogger zeigt in Berlin seinen zweiten Spielfilm «Slumming» mit August Diehl als Uraufführung. Der italienische Regisseur und Schauspieler Michele Placido («Allein gegen die Mafia») ist auf der Berlinale mit «Romanzo Criminale» dabei, der Argentinier Rodrigo Moreno mit der argentinisch-spanisch-deutschen Koproduktion «El Custodio» (Der Schatten). (tso/dpa)

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