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Kultur: Berliner Literaturfestival: Alles Lyrik

Berlin steht für die nächsten zehn Tage ganz im Zeichen der Literatur. Das heute beginnende erste Internationale Literaturfestival lädt über 80 Autoren aus aller Welt zu Lesungen und Werkgesprächen ein, darunter Antonio Tabucchi, Lars Gustafsson und Tahar Ben Jalloun.

Berlin steht für die nächsten zehn Tage ganz im Zeichen der Literatur. Das heute beginnende erste Internationale Literaturfestival lädt über 80 Autoren aus aller Welt zu Lesungen und Werkgesprächen ein, darunter Antonio Tabucchi, Lars Gustafsson und Tahar Ben Jalloun. Das Programm gliedert sich in drei Sparten: Literaturen der Welt, Kaleidoskop und Internationale Kinder- und Jugendliteratur. Hauptveranstaltungsort werden die Sophiensäle sein. Darüberhinaus soll über die gesamte Stadt ein literarisches Netz gesponnen werden: Gedichte in der U-Bahn, "geflaggte" Poesie auf Häuserfassaden und Dächern. Er habe eine "Berlinale für Literatur" im Sinn, so Festivalleiter Ulrich Schreiber. Die plakatierten Gedichte entstammen der morgen erscheinenden Anthologie "Die Welt über dem Wasserspiegel" (Alexander Verlag, 29 Mark 90). Autoren wurden gebeten, weltweit jeweils drei Gedichte auszuwählen, die in ihren Augen Berlin reflektieren. Herausgekommen sind dabei 99 eigenwillige Momentaufnahmen von Berlin. Die Anthologie wird am 16. Juni um 17 Uhr in den Sophiensälen präsentiert. Der Startschuss für das Internationale Literaturfestival fällt heute um 18 Uhr in der DG Bank am Pariser Platz unter Anwesenheit von Charles Simic und Nadine Gordimer.

jub

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