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Berliner Opernhäuser: Schindhelm glaubt an Fortbestand

Der Generaldirektor der Berliner Opernstiftung, Michael Schindhelm, hält trotz der finanziellen Probleme einen Fortbestand der drei Opernhäuser in der Hauptstadt für möglich.

Frankfurt/Main - "Meine Mitarbeiter und ich haben Überlegungen angestellt, wie man die Häuser erhalten kann", sagte Schindhelm der "Frankfurter Rundschau". Er sei überzeugt, das könne funktionieren und Erfolg haben. Im Oktober werde er sein neues Reformkonzept für die Opernstiftung vorlegen, kündigte Schindhelm an. "Ich bin kein Prophet, wenn ich sage, dass unsere Vorschläge nicht nur auf Begeisterung stoßen werden", fügte er hinzu. Für die Schließung eines der drei Opernhäuser stehe er als Generaldirektor der Stiftung nicht zur Verfügung.

Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hatte vor wenigen Tagen die Eignung von Schindhelm als Generaldirektor der Opernstiftung in Frage gestellt. "Wir müssen mit ihm diskutieren, ob die Vorgaben falsch sind oder er falsch ist, dann brauchen wir ihn nicht mehr", sagte Wowereit. Hintergrund waren wiederholte Äußerungen Schindhelms, wonach die Sparvorgabe des rot-roten Senats nicht umzusetzen sei. Die Opernstiftung, unter deren Dach die drei Berliner Opernhäuser zusammengefasst sind, soll bis 2009 insgesamt 16,8 Millionen Euro sparen. (tso/ddp)

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