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Kultur: Berliner Philharmoniker: Rattle startet mit Bruckner

Simon Rattle wird seine Ära als Chefdirigent des Berliner Philharmonischen Orchesters symbolträchtig am 3. Oktober 2002 mit Anton Bruckners neunter Sinfonie starten.

Simon Rattle wird seine Ära als Chefdirigent des Berliner Philharmonischen Orchesters symbolträchtig am 3. Oktober 2002 mit Anton Bruckners neunter Sinfonie starten. Das verriet der scheidende Philharmoniker-Intendant Elmar Weingarten am Sonntag bei der Versammlung der "Gesellschaft der Freunde der Philharmonie". In seiner Abschiedsrede kritisierte Weingarten, in Berlin mache sich eine "rauhbeinige Ellbogenkultur" breit: Nur noch der könne sich durchsetzen, der rechtzeitig Allianzen eingehe, um andere wegzubeißen. Der Name Daniel Barenboims, der für seine Staatsoper immer wieder direkt beim Bund wirbt, fiel nicht. Zuversichtlich zeigte sich der Vereinsvorstand, dass das Berliner Abgeordnetenhaus im Mai die Rechtsformumwandlung des Orchesters beschließen werde. Dann hat auch die Namensverwirrung zwischen "Berliner Philharmonischem Orchester" (für Konerte) und "Berliner Philharmoniker" (bei CD-Aufnahmen) ein Ende: Ab dem 1. 1. 2002 soll es nur noch die "Stiftung Berliner Philharmoniker" geben.

F. H.

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