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Kultur: Berliner Zimmer (23): Fotografiert von Erik-Jan Ouwerkerk, beschrieben von Natascha Meuser

Ein Traum in Pistaziengrün. Das hohe, stuckverzierte Zimmer mit seinen mattweißen Türen und dem glänzenden Dielenboden ist jedoch nur ein fast aromatisches Präludium für das kleine Geviert, das seine Bewohner zum "Fürst-Pückler-Zimmer" gekürt haben.

Ein Traum in Pistaziengrün. Das hohe, stuckverzierte Zimmer mit seinen mattweißen Türen und dem glänzenden Dielenboden ist jedoch nur ein fast aromatisches Präludium für das kleine Geviert, das seine Bewohner zum "Fürst-Pückler-Zimmer" gekürt haben.

Die köstliche Abfolge von braunen Streifen in schokoladenbraun, cremeweiß und beerigem Rot an der Wand verlangt nicht viel mehr als dieses unaufgeregte Arrangement mit einem alten Paravent, einem schönen Stuhl und dem dunklen Tisch. Das museal anmutende Tableau hat durchaus Gebrauchswert: wo ließen sich besser Briefe schreiben oder Fotoalben durchblättern als hier im Schein einer Tischlampe. Die von der lärmigen Seestraße entrückte Wohnung umfängt ihre Bewohner mit Ruhe ud Klarheit. Alles, was außer den Wandfarben sonst noch an unwiderstehluchen Süßigkeiten erinnert, ist tiefgekühlt deponiert. Darüber wacht ein unbestechliches Augenpaar.

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