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Kultur: Berlins Neuköllner Oper bleibt weiter mutig

Lohnt es sich, über die Teflonbeschichtung einer Bratpfanne zu singen? Die Neuköllner Oper sagt ja und bringt am heutigen 26.

Lohnt es sich, über die Teflonbeschichtung einer Bratpfanne zu singen? Die Neuköllner Oper sagt ja und bringt am heutigen 26. Februar die KaufhausOperette „Es liegt in der Luft“ auf die Bühne. Regisseurin Heidi Mottl hat das Stück aus den Zwanzigern aktualisiert. Auch in diesem Jahr versucht die Mannschaft um Peter Lund ihre Versionen moderner Oper, Operette und Musical dem Publikum näher zu bringen. Insgesamt sieben Uraufführungen stehen 2003 auf dem Programm, die nächsten sind „Bracke“ nach dem Roman von Klabund (20.3.) von Winfried Radeke, und „Scardanelli“ (25.4., Text: Hölderlin) inszeniert von Gabriele Jakobi. „Ich finde es ein bisschen riskant mit sieben Uraufführungen“, sagte Peter Lund auf der Pressekonferenz, hofft aber, „dass es auch diesmal erfolgreich ist.“ Im letzten Jahr hatte das Off-Theater mit der Aufführung von „Angela – eine Nationaloper“ Aufsehen erregt, mit einem Budget von knapp 1,3 Millionen Euro und mit 249 Vorstellungen über 27000 Zuschauer angelockt. Hinzu kommt in Neukölln in diesem Jahr eine Bühne im neuen Theatercafé, das am 11. März öffnet. Hier sollen kleine Formate gespielt werden. Pünktlich zur Eröffnung findet vom 17.-22. März ein Dramaturgie- und Libretto-Workshop für Künstler und interessiertes Publikum statt ( www.neukoellner-oper.de ). msch

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