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Deutsche Oper: Ein Berlioz-Zyklus ab Frühjahr 2011

Dietmar Schwarz, der künftige Intendant der Deutschen Oper, spricht über seine Pläne.

Der designierte Intendant der Deutschen Oper Berlin, Dietmar Schwarz, ist sich mit Donald Runnicles, dem Musikchef des Hauses, einig, dass künftig in der Bismarckstraße regelmäßig Opern des französischen Komponisten Hector Berlioz inszeniert werden sollen. Der Zyklus startet bereits im Frühjahr 2011 mit Berlioz’ Hauptwerk „Les Troyens“, wie Schwarz jetzt in einem Gespräch mit Kai Luehrs- Kaiser für die RBB-Kulturradio-Sendung „Musikstadt Berlin“ erklärte. Bereits unter Vertrag genommen wurde der Regisseur Christoph Loy, ein Stück für ihn wird noch gesucht.

Schwarz versucht darüber hinaus, Christoph Marthaler für Operninszenierungen in Berlin zu begeistern. Auch eine Rückkehr von Hans Neuenfels an die Deutsche Oper wird erwogen. Den Fehler seiner Vorgängerin, junge unerfahrene Regisseure in der harten hauptstädtischen Musiktheaterszene zu verbrennen, will Dietmar Schwarz nicht machen. Auch wenn er sich persönlich sehr für das zeitgenössische Musiktheater interessiere, möchte er in Berlin nur solche Stücke auf den Spielplan setzen, deren Musiksprache auch das breite Publikum ansprechen könne, betonte der designierte Intendant. F. H.

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