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Kultur: Bündnis für Arbeit: Was die Arbeitgeber wollen

Für die Arbeitgeber ist es das zentrale Thema, das sie am Sonntag in der siebten Runde des Bündnisses für Arbeit ansprechen wollen: die von Sozialminister Walter Riester (SPD) geplante Reform der betrieblichen Mitbestimmung. Offiziell steht das Thema zwar nicht auf der Tagesordnung, doch Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt ist fest entschlossen, über Riesters Gesetzentwurf zu sprechen.

Für die Arbeitgeber ist es das zentrale Thema, das sie am Sonntag in der siebten Runde des Bündnisses für Arbeit ansprechen wollen: die von Sozialminister Walter Riester (SPD) geplante Reform der betrieblichen Mitbestimmung. Offiziell steht das Thema zwar nicht auf der Tagesordnung, doch Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt ist fest entschlossen, über Riesters Gesetzentwurf zu sprechen. Er lehnt die Pläne des Sozialministers ab, weil sie nach Ansicht der Arbeitgeber den Einfluss der Gewerkschaften in den Betrieben zu sehr stärken, zu bürokratisch sind, die deutschen Unternehmen im internationalen Wettbewerb schwächen und Arbeitsplätze gefährden. Riester bot zwar an, seinen Entwurf am Sonntag noch einmal zu erläutern, eine Diskussion über Änderungen lehnt er aber ab. IG-Metall-Chef Zwickel meinte kühl: "Die Herren werden vortragen." Der Kanzler verteidigte Riesters Pläne zwar, sagte den Arbeitgebern aber auch, dass der Gesetzentwurf im parlamentarischen Verfahren "noch verbessert werden wird".

ca

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