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Kultur: CSU-Attacke auf Naumanns Filmförderung

Der bayerische Staatskanzleichef Erwin Huber hat den Bonner Kulturbeauftragten Michael Naumann nachdrücklich vor einer Zentralisierung der Filmförderung gewarnt. "Einen derartigen Frontalangriff des Bundes auf ein Stück gelebten und funktionierenden Föderalismus werden die Länder zusammen abwehren - über die Parteigrenzen hinweg", sagte Huber am Freitag auf dem traditionellen CSU-Filmgespräch in München.

Der bayerische Staatskanzleichef Erwin Huber hat den Bonner Kulturbeauftragten Michael Naumann nachdrücklich vor einer Zentralisierung der Filmförderung gewarnt. "Einen derartigen Frontalangriff des Bundes auf ein Stück gelebten und funktionierenden Föderalismus werden die Länder zusammen abwehren - über die Parteigrenzen hinweg", sagte Huber am Freitag auf dem traditionellen CSU-Filmgespräch in München.

Huber warf Naumann vor, mit dem von ihm angestrebten "Bündnis für den Film" in die verfassungsrechtlich verankerte Kulturhoheit der Bundesländer einzugreifen. Das bisherige System der regionalen Förderung habe sich bewährt: "Die Konkurrenz der Länder hat nicht nur die Fördermittel erhöht, sondern vor allem die gesamte Infrastruktur der deutschen Filmindustrie gestärkt", sagte der CSU-Politiker.

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