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Der Songcontest unpolitisch? Im Ernst?: „In dem Augenblick, in dem man teilnimmt, unterwirft man sich den Regeln“
14 Jahre war Frank-Dieter Freiling einer der wichtigsten Entscheider beim ESC. Ein Gespräch über Proteste gegen Israel, umgeschriebene Songs – und die Grenze des Erlaubten.
Von Lion Grote
Herr Freiling, der Veranstalter des ESC, die Europäische Rundfunkunion, sagt, der ESC sei ein unpolitischer Wettbewerb. Ist das wirklich ernst gemeint?
Das sagt nicht nur die Europäische Rundfunkunion, das ist in den Statuten des ESC so festgehalten. Und entsprechend ist ja auch jede politische Stellungnahme der teilnehmenden Delegationen um den ESC herum, also auf der Bühne oder während der Finalwoche, strikt untersagt und führt bis zu einer Disqualifizierung.
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