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Kultur: Deutsches Symphonie-Orchester will mit Kent Nagano an die Spitze

Darüber, was die Öffentlichkeit am meisten bewegt, wollte Dieter Rexroth auch auf der gestrigen Pressekonferenz des Deutschen Symphonie-Orchesters (DSO) nicht sprechen. Die geplante Strukturreform der Rundfunkorchester und -chöre GmbH harrt auch weiterhin einer Erklärung des Intendanten.

Darüber, was die Öffentlichkeit am meisten bewegt, wollte Dieter Rexroth auch auf der gestrigen Pressekonferenz des Deutschen Symphonie-Orchesters (DSO) nicht sprechen. Die geplante Strukturreform der Rundfunkorchester und -chöre GmbH harrt auch weiterhin einer Erklärung des Intendanten. Nachdem in der vergangenen Woche mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) der Verlierer im Wettstreit um den ROC-Etat sein Saisonprogramm bekannt gegeben hat, präsentierte sich jetzt der Hauptgewinner. Mit seinem neuen Chefdirigenten Kent Nagano will das DSO in der kommenden Spielzeit wieder Anschluss an die internationale Orchesterelite gewinnen. Innovative Akzente wollen Nagano und Rexroth durch Konzertdramaturgien setzen, die alte Hörgewohnheiten in Frage stellen. So sollen Bachs Goldberg-Variationen und Bruckners Fünfte Sinfonie in einem Konzert erklingen; Werke des Renaissance-Komponisten Johannes Ockeghem werden den Sinfonien Gustav Mahlers gegenübergestellt. Am Rande des Pressetermins wurde zudem bekannt, dass sich Marek Janowski, Chefdirigent der Dresdner Philharmonie und der Oper von Monte Carlo, bereit erklärt hat, künftiger Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters zu werden.

jök

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