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DIE PREISVERLEIHUNG: Matthes: Genazinos Humor ist Empathie

Es war ein bewegender Moment für Wilhelm Genazino, als ihm gestern im Berliner Ensemble der mit 20 000 Euro dotierte Kleist-Preis verliehen wurde. Vor seiner (hier leicht gekürzten) Dankrede bat Genazino auf der Bühne um zwei Minuten, um sich zu sammeln und Tränen der Rührung zu unterdrücken.

Es war ein bewegender Moment für Wilhelm Genazino, als ihm gestern im Berliner Ensemble der mit 20 000 Euro dotierte Kleist-Preis verliehen wurde. Vor seiner (hier leicht gekürzten) Dankrede bat Genazino auf der Bühne um zwei Minuten, um sich zu sammeln und Tränen der Rührung zu unterdrücken. Genazino wurde von dem Schauspieler Ulrich Matthes zum Preisträger bestimmt. Matthes hob die „Menschenanschauung“ und das „Unideologische“ von Genazino hervor, seinen Humor, der nicht ironisch, sondern pure Empathie sei, und das Filmische der Genazino-Romane. Am Ende seiner Laudatio, als Matthes offiziell gratulieren wollte, unterlief ihm ein schöner Versprecher. „Ich danke Ihnen, Wilhelm Genazino, zum Kleist-Preis!“

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