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Futschik

© Doris Spiekermann-Klaas

Ehrenplatz: Hitchcock - der wär's gewesen

Film-Fan Peter Futschik würde mit dem berühmtesten Regisseur der Welt ins Kino gehen - wenn der noch leben würde.

Die Berlinale gehört nicht nur den Stars, sondern vor allem den Kinofans. Tausende stehen Schlange, um einen der Filme zu sehen. Wir stellen täglich einen Filmfan vor - und fragen ihn, wer sein liebster Sesselnachbar wäre.

Wenn nichts unmöglich wäre, würde Peter Futschik den „großen Meister" der Regie, Alfred Hitchcock, ins Kino einladen. In der unverträumten Realität sitzt jedoch zumeist seine Frau neben ihm vor der Leinwand. Und sie muss während der Vorführung auf die Aufmerksamkeit ihres Gatten vollständig verzichten: „Letztendlich ist man doch allein im Kino, der Film läuft im eigenen Kopf ab", findet der 52-Jährige. Peter Futschik ist Filmfan und Filmschaffender. Auf der letzten Berlinale 2008 war er rund 35 Mal im Kino, und auch in diesem Jahr sind die nächsten zehn Tage für die Leinwand geblockt. Urlaub nehmen muss er sich dafür nicht – glücklicherweise ist er sein eigener Chef. Dank seines Jobs ist er auch überall akkreditiert: „Professionelles Interesse und Leidenschaft ergänzen sich da wunderbar." Besonders freut er sich auf das Kurzfilmprojekt „Deutschland 09" und den Film „Universalove", der am 31. Januar den Max-Ophüls-Preis gewonnen hat. Und auf die tolle Stimmung in der Stadt. „In der U-Bahn ist dann immer so nettes internationales Publikum."

Anna Corves

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