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Kultur: Eichborn-Verlag in Schwierigkeiten

So ganz auf geradem Kurs bewegt sich die Fliege, Markenzeichen der Frankfurter „Eichborn AG“, in der letzten Zeit nicht: Erst hat der Programmchef des Verlages, Wolfgang Ferchl, überraschend gekündigt, weil er mit den Organen der AG „nicht mehr vertrauensvoll“ zusammenarbeiten könne, und jetzt ist bekannt geworden, dass auch Walter Moers, Schöpfer des bekannten „Kleinen Arschlochs“, dem Haus den Rücken kehren wird. Doch nicht nur künstlerisch geht es Eichborn momentan an die Substanz: Bis zum Monat September 2002 lief beim Verlag ein Verlust von 2,5 Millionen Euro auf.

So ganz auf geradem Kurs bewegt sich die Fliege, Markenzeichen der Frankfurter „Eichborn AG“, in der letzten Zeit nicht: Erst hat der Programmchef des Verlages, Wolfgang Ferchl, überraschend gekündigt, weil er mit den Organen der AG „nicht mehr vertrauensvoll“ zusammenarbeiten könne, und jetzt ist bekannt geworden, dass auch Walter Moers, Schöpfer des bekannten „Kleinen Arschlochs“, dem Haus den Rücken kehren wird. Doch nicht nur künstlerisch geht es Eichborn momentan an die Substanz: Bis zum Monat September 2002 lief beim Verlag ein Verlust von 2,5 Millionen Euro auf. Ferchl, der Moers seinerzeit an Eichborn gebunden hatte, wird zum Münchner PiperVerlag wechseln, und Moers’ neues Buch wird – wohl kaum zufällig – ebenfalls bei Piper erscheinen. Zudem heißt es in Frankfurter Verlagskreisen, dass wahrscheinlich auch andere Autoren, die mit Ferchl zu Eichborn gekommen waren, sich über ihre Zukunft „Gedanken machen werden“. chk

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