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Kultur: Eleanor Catton erhält Booker-Preis

Die neuseeländische Schriftstellerin Eleanor Catton ist am Dienstagabend für ihren zweiten Roman „The Luminaries“ (Granta Books) mit dem Man-Booker-Preis ausgezeichnet worden. Die mit 50 000 Pfund dotierte Auszeichnung gilt als die höchste Großbritanniens.

Die neuseeländische Schriftstellerin Eleanor Catton ist am Dienstagabend für ihren zweiten Roman „The Luminaries“ (Granta Books) mit dem Man-Booker-Preis ausgezeichnet worden. Die mit 50 000 Pfund dotierte Auszeichnung gilt als die höchste Großbritanniens. Mit 28 Jahren ist die in Kanada geborene Autorin, die mit 13 Jahren nach Neuseeland zog, die jüngste Gewinnerin der Booker-Geschichte. „The Luminaries“ erzählt auf 832 Seiten vom Leben des Goldgräbers Walter Moody während des neuseeländischen Goldrauschs im 19. Jahrhundert. Es sei ein „großartiger Roman“, der mit „Reife und Magie eine Welt der Gier heraufbeschwört“, sagte der Juryvorsitzende Robert Macfarlane. Das Buch mache mit seiner überwältigenden Poesie süchtig. Bis zu diesem Jahr war der Man-Booker-Preis auf Autoren aus dem Commonwealth, Simbabwe und Irland beschränkt. Ab 2014 an können auch Schriftsteller aus anderen Ländern ausgezeichnet werden, ihre Werke müssen aber zuerst in englischer Sprache erschienen sein. Im neuseeländischen Parlament forderte Premierminister Key seine Landsleute auf, den Booker-Preis für Catton „mit der gleichen Begeisterung“ zu feiern wie internationale Erfolge im Sport. In Deutschland wurde „The Luminaries“ kurz vor der Frankfurter Buchmesse an den Münchner btb Verlag verkauft. Tsp

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