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Kultur: Erstmals wird im Audiodeskriptionsverfahren aus einem Film ein blindengerechter Hörfilm gemacht

Erstmals gibt es bei der diesjährigen Berlinale auch Filmeveranstaltungen für Blinde. Das dabei eingesetzte Verfahren heißt Audiodeskription, das aus einem Film einen blindengerechten Hörfilm macht.

Erstmals gibt es bei der diesjährigen Berlinale auch Filmeveranstaltungen für Blinde. Das dabei eingesetzte Verfahren heißt Audiodeskription, das aus einem Film einen blindengerechten Hörfilm macht. In den Dialogpausen beschreibt ein Sprecher, was auf der Leinwand zu sehen ist. Die Filme werden also durch "akustische Untertitel" life und für die Blinden über Kopfhörer zugänglich gemacht. Bei den Filmen handelt es sich um den Wettbewerbsbeitrag "Die Stille nach dem Schuss" von Volker Schlöndorff, am 17. Februar, 21 Uhr, im Royal-Palast, und um den iranischen Kinderfilm "Die Farbe des Paradieses" von Majjid Majidi, 11. Februar, 16 Uhr, Zoo-Palast. Realisiert werden die beiden Aufführungen vom Projekt "Hörfilm" des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes, unterstützt vom Media Markt. Auch im Fernsehen gibt es regelmäßig Hörfilme, 1999 beispielsweise fast 80 Spielfilme und Serienfolgen.

ac

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