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Kultur: Eta-Terror: Mit aller Gewalt. Welche Ziele die Separatisten verfolgen

Für ihre politischen Ziele ist die Eta jederzeit zum Morden bereit. Das jüngste Opfer starb am Samstag.

Für ihre politischen Ziele ist die Eta jederzeit zum Morden bereit. Das jüngste Opfer starb am Samstag. Der spanische General Justo Oreja erlag seinen Verletzungen, die er vor einem Monat bei einem Bombenattentat der Eta erlitten hatte. Die Untergrundorganisation kämpft seit 1968 gewaltsam für die Unabhängigkeit des Baskenlandes. Seit Anfang des Jahres wurden ein Dutzend Menschen bei Anschlägen getötet. In den vergangenen knapp fünf Monaten verübte die Eta 15 Anschläge Seit 1968 sind knapp 1000 Menschen Opfer der Separatisten geworden. Einst hatte die aus der baskischen Nationalbewegung hervorgegangene Gruppe in Opposition zum zentralistischen Franco-Regime mit ihrem sozialen Anspruch durchaus Sympathien in der Bevölkerung. Vor allem durch ihre konsequente Gewaltbereitschaft hat sich die Eta aber längst auch im heimischen Baskenland isoliert. "Befreien" will die Eta sowohl den spanischen Teil des Baskenlandes mit rund 2,1 Millionen Einwohnern, der 1979 zur autonomen Region gemacht worden ist, als auch die dünn besiedelten französischen Baskenprovinzen.

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