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Hollywood in Hamburg. Jennifer Lynn Connelly und Ewan McGregor bei der Eröffnung des 24. Filmfests.

© Georg Wendt/dpa

Philip-Roth-Verfilmung: Ewan McGregor eröffnet Filmfest Hamburg

Zum Auftakt des 24. Filmfest Hamburg kamen die Hollywood-Stars Jennifer Connelly und Ewan McGregor in die Hansestadt. McGregor zeigt sein Regiedebüt "Amerikanisches Idyll".

Bei strömendem Regen hat am Donnerstagabend das 24. Hamburger Filmfest begonnen. Zum Auftakt präsentierten die Stargäste Ewan McGregor („Star Wars“) und Oscar-Preisträgerin Jennifer Connelly („A Beautiful Mind“) den Film „Amerikanisches Idyll“, der auf dem gleichnamigen Roman amerikanischen des Pulitzerpreis-Gewinners Philip Roth basiert. Es ist McGregors Spielfilm-Debüt als Regisseur, in dem er, an der Seite von Connelly, auch eine der Hauptrollen spielt.

Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) sagte, es sei eine große Ehre, dass nach der Weltpremiere des Films in Toronto (Kanada) das Hamburger Filmfest die Deutschlandpremiere präsentieren könne. In seiner Eröffnungsrede griff Festivaldirektor Albert Wiederspiel aktuelle Themen wie etwa das Flüchtlingsthema auf. „Viele Filme im diesjährigen Programm beschäftigen sich mit Identität.“ Das sei ein komplexes Feld. Er hoffe, dass niemand den Flüchtlingen vorschreibe, wer sie zu sein hätten und was es heiße, „deutsch“ zu sein. „Sie sind übrigens jetzt keine Flüchtlinge mehr.“

Viele Beiträge noch ohne deutschen Verleih

Bis zum 8. Oktober werden rund 320 Filmemacher, Schauspieler und Produzenten in der Hansestadt erwartet. In sechs Kinos werden dabei 165 Produktionen aus 53 Ländern zu sehen sein. Vor dem roten Teppich trotzten Fans und Autogrammjäger dem Platzregen, um einen Blick auf die Hollywoodstars zu erhaschen. Etwas besser hatten es die Gäste auf dem überdachten Geläuf. Neben Connelly und McGregor zeigte sich dort auch deutsche Prominenz - darunter Komiker Olli Dittrich oder die Tagesthemen-Moderatorin Caren Miosga. Ob McGregor und Connelly neben der Eröffnungsveranstaltung in weiteren Vorstellungen zu Gast sein werden, ist unklar. „Wir sind nur für zwei Tage in der Stadt und werden sicherlich viele Interviews geben“, sagte McGregor der Deutschen Presse-Agentur.

Einen frischen Eindruck von der Hansestadt erhielten der schottische Schauspieler und seine amerikanische Kollegin dennoch: Neben einem Besuch des Miniatur-Wunderlandes besuchte Festivaldirektor Albert Wiederspiel in den vergangenen Tagen mit dem 45-jährigen McGregor die Elbphilharmonie. Während für „Amerikanisches Idyll“ der Kinostart (17. November) in Deutschland feststeht, bleiben viele der Filmfestbeiträge zunächst den Festivalbesuchern vorbehalten. Nur 24 Beiträge haben bislang einen deutschen Verleih. dpa

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