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Win-win-Situation. Win Butler von Arcade Fire mit dem britischen Musikpreis. Foto: Reuters

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 FilmLEUTE :  FilmLEUTE 

Abräumer und Küchenfans

ARCADE FIRE WOLLEN FEUER GEBEN

Eben noch Grammy-Abräumer in Los Angeles und Gewinner des Brit-Awards als „Beste Band der Welt“ in London und jetzt schon bei der Berlinale: Die kanadische Indie-Truppe Arcade Fire wollte auch die Filmfestspiele in Berlin rocken. Am Mittwoch hatten sich die Musiker zur Weltpremiere ihres Kurzfilms „Scenes From The Suburbs“ angesagt, der am späten Abend im Rahmen der „Berlinale Shorts“ im Cinemaxx am Potsdamer Platz gezeigt werden sollte. Zuvor stand noch ein Promo-Termin in der Kanadischen Botschaft am Leipziger Platz auf dem Programm. Der Film wurde übrigens von Frontmann Win Butler und seinem Bruder (und Bandkollegen) Will geschrieben. Als Regisseur für den Streifen, der eine Art verlängertes Musikvideo ist, konnten sie Spike Jonze („Being John Malkovich“) gewinnen. Tsp

STULLEN IM BOSS-LOFT

Eine der glamourösesten Partys der Berlinale fand am Dienstagabend in den ehemaligen Räumen des Tagesspiegels statt. Das Modelabel Hugo Boss, Co-Sponsor des Filmfests, hatte in die alte Druckerei an der Potsdamer Straße geladen. Nur für diesen Abend war die leerstehende Halle in ein Loft verwandelt worden, die 400 Gäste sollten sich hier wie in der Wohnung eines guten Freundes fühlen – der gerne Tagesspiegel liest, denn gleich am Eingang war eine aktuelle Ausgabe als Dekoration auf der Garderobe ausgelegt. An der großen Tafel im Speisezimmer nahm die Jury-Vorsitzende Isabella Rossellini neben Berlinale-Chef Dieter Kosslick Platz. „Wir verstehen uns hervorragend, auch, weil wir beide den gleichen Humor haben“, sagte Kosslick und Rossellini schwärmte von Berlin:

„I love it.“ Gegenüber saß Schauspielerin Nina Hoss, die begeistert von ihrer Aufgabe als Jury-Mitglied erzählte: „Es ist spannend, durch die Filme so viele unterschiedliche Kulturen kennenzulernen.“ Im Wohnzimmer unterhielt sich Schauspieler Thomas Kretschmann mit Boss-Chef Claus-Dietrich Lahrs, im Schlafzimmer machte es sich Schauspielerin Nora von Waldstätten auf dem Bett gemütlich, ihre Kollegin Jasmin Tabatabai bevorzugte den Rand der Badewanne, die mit Bierflaschen und Eiswürfeln gefüllt war. Den Mittelpunkt des Lofts bildete eine geräumige Küche, wo Leberwurstbrote geschmiert, Belugalinsen gekocht und Kaiserschmarrn gebrutzelt wurden. „Die Küche ist fast immer der gemütlichste Ort in einer Wohnung, außerdem ist der Weg zum Kühlschrank so schön kurz“, sagte Heino Ferch. Um die Getränke musste sich der Schauspieler am Dienstag aber nicht kümmern, Hostessen servierten Cocktails und Champagner. Doch auch Iris Berben, Jessica Schwarz und Eva Padberg fühlten sich in der Nähe des Herds offensichtlich wohl – kein Wunder, enden die besten Partys doch meistens in der Küche. sop

DARAUF EINEN GUTEN KAFFEE

Die Ziffer 9 spielt die Hauptrolle bei einer Gala, die am Donnerstag unter der Regie von Exit-Media im Admiralspalast gefeiert wird. Bei den 99Fire-Films- Awards werden Filmemacher ausgezeichnet, die in jeweils 99-stündiger Arbeit einen 99-Sekunden-Films produziert haben zum Thema „Alles Gute beginnt mit einem guten Kaffee“. Nun wäre es schön, wenn sich genau 999 Teilnehmer angemeldet hätten, tatsächlich waren es aber mehr als 1000. Dafür warten auf den Gewinner 9999 Euro Preisgeld. Wer die bekommt, darüber entscheiden die Schauspieler Ursula Karven, Anna Maria Mühe, Bettina Zimmermann, Wotan Wilke Möhring, Regisseur Hans Weingartner, Susanne Schramm vom Hauptsponsor McCafé und der Geschäftsführer des Constantin Film Verleih, Torsten Koch und Manuel Uhlitsch von MyVideo. Unter anderem Felicitas Woll, Vadim Glowna, Julia Hummer und Nicolai Kinski haben die Gala auf ihre Berlinale-Agenda gesetzt. Bi

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