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Kultur: Filmregisseur Richard Fleischer gestorben

Er war sich für keinen Film zu schade. Mit seiner Handwerker- und Haudegenehre zog Richard Fleischer jedes Projekt eisern durch – und sich aus der Affäre.

Er war sich für keinen Film zu schade. Mit seiner Handwerker- und Haudegenehre zog Richard Fleischer jedes Projekt eisern durch – und sich aus der Affäre. Das Urteil über ihn stand deshalb schon zu Lebzeiten fest: „Er entschied sich für kein einziges Genre und nahm wahllos Aufträge jeder Art und jedes Intelligenzniveaus an“, heißt es in der berühmten Filmenzyklopädie von Ephraim Katz. Fleischer, 1916 in Brooklyn geboren, hatte zunächst Medizin studiert, verlegte sich dann aufs Theater und wurde Anfang der vierziger Jahre Vertragsregisseur bei RKO. Er drehte Kurzfilme über Amerika und den Krieg und stellte für die Serie „Flicker Flashbacks“ Stummfilme zusammen, bevor er sich dem großen Kino zuwandte. Auf sein Konto gehen Thriller wie „The Narrow Margin“ (1952), Abenteuerfilme wie „20 000 Meilen unter dem Meer“ (1954) und Actionkracher wie „Conan, der Zerstörer“ (1984). Mit 89 Jahren ist er jetzt in Los Angeles gestorben. dotz

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